Sturmschäden schnell der Versicherung melden 

Wohnen– Nacheinander fegten im Spätwinter das Sturmtief „Ylenia“, das Orkantief „Zeynep“ und das Sturmtief „Antonia“ über Deutschland hinweg. Während der Süden jeweils relativ ungeschoren davonkam, richteten die Stürme in Mittel- und Norddeutschland viele Schäden an, verursachten Verkehrsunfälle, machten ganze Bahntrassen unpassierbar, forderten Verletzte und kosteten Leben. Am stärksten traf es jeweils die Nord- und die Ostseeküste, wo Sturmfluten außerdem Überschwemmungen und Hochwasser zur Folge hatten. Unterm Strich steht nach ersten Schätzungen ein Milliardenschaden, den deutsche Versicherer in den kommenden Tagen und Monaten zu begleichen haben.

Besonders Hausbesitzer dürften bangen Blickes in die Zukunft schauen. Der Klimawandel begünstigt schwere Unwetter, somit dürften sich auch in Zukunft abgedeckte Dächer, eingeschlagene Fenster oder Wände durch umstürzende Bäume oder Wassereinbrüche häufen. Auch Eigentümer von Wohnungen treffen Beschädigungen am Gemeinschaftseigentum schmerzlich. Auch, wer nur ein Grundstück mit einem Gartenhaus hat, ist vor Schäden durch Wind und Wetter nicht gefeit.

Für die allermeisten Unwetterschäden kommt zum Glück die Gebäudeversicherung auf. Abgedeckt sind damit Schäden durch Brand, Leitungswasser, Sturm oder Hagel – egal, ob sie einzeln oder in Kombination entstanden sind. Außerdem sind Beschädigungen versichert, die umgefallene Bäume an Gebäuden anrichten. Auch, wenn durch ein beschädigtes Dach oder kaputte Fenster Regen eindringen sollte und Wände oder Fußböden beschädigt werden, zahlt die Versicherung. Es ist jedoch wichtig, der Versicherung die entstanden Schäden so schnell wie möglich zu melden. Wichtiger Tipp: Eine Dokumentation durch Fotos und eine detaillierte Auflistung aller in Mitleidenschaft gezogenen Gegenstände erleichtern den Beweis des jeweiligen Sachverhalts.

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