Lokales – Ein Baum zu Weihnachten ist zunächst nichts Besonderes, im Gegenteil. Die Nordmann-Tanne oder die heimische Fichte, geschmückt mit Strohsternen, Kugeln und Kerzen gehören zum Weihnachtsfest wie die Geschenke darunter. Apropos Geschenke: Wäre es nicht originell, diesmal einen Baum unter den Baum zu legen, zumindest gewissermaßen?
Das ist zumindest ein Vorschlag, den das Projekt „Weilheim pflanzt Zukunft“ macht. „Wie wäre es mit einem Zukunftsbaum als Weihnachtsgeschenk?“, fragt die Gemeinschaftsinitiative der örtlichen Agenda 21, der Initiative „Weilheim kann Klima“, der Stadt und ihrer Stadtwerke auf einem aktuellen Plakat. Mit dem Weilheimer Baumspendenprogramm möchten die Initiatoren zwei Dinge erreichen: Erstens, dass die Stadt schöner und damit lebenswerter wird. Zweitens, dass das Stadtgebiet langfristig widerstandsfähiger gegen die Herausforderungen des Klimawandels gemacht wird. Gepflanzt werden junge Bäume, die in lokalen Baumschulen eingekauft werden. Dabei handelt es sich nicht, wie bei vergleichbaren Aktionen üblich, um Setzlinge, sondern durchaus um kleine Bäume, die schon ein paar Meter groß sind. Um die Pflanzung kümmern sich die Stadtwerke, die auch die ersten drei Jahre der Betreuung übernehmen. So errechnet sich der Preis von 500 Euro pro Baum.
Bei dem Tarif wird klar, dass wohl kaum Einzelne, sondern ganze Familien oder gleich Firmenbelegschaften beschenkt werden. Informationen zur Initiative „Weilheim pflanzt Zukunft“ gibt es auf ihrer Internetseite – dort findet sich auch das Spendenformular.