Lokales– Jedes Jahr zeichnet die „Energiewende Oberland“ (EWO) Kommunen im Landkreis aus, die am meisten Photovoltaikanlagen zugebaut haben. Für ihre Errungenschaften im Jahr 2020 ging der erste Preis an die Stadt Weilheim, die zu jener Zeit 68 neue Anlagen in Betrieb genommen hat. Das teilt die Stadtverwaltung auf ihrem Internetauftritt mit. Dabei sah es zunächst so aus, als müsste sich die Stadt den Spitzenplatz mit der Marktgemeinde Peißenberg und der Gemeinde Uffing teilen. Die drei Kommunen erzeugen mit ihren neuen Anlagen jeweils rund 750 Kilowatt peak (kWp). „Bei so viel vorbildlichem Gleichstand gaben schließlich die Bürgerinnen und Bürger den Ausschlag beim Wettlauf um den Preis der Energiewende Oberland (EWO)“, so die Stadt Weilheim.
Die Erstplatzierung ist also hauptsächlich für Weilheims Einwohner eine Anerkennung; den Preis teilen sich übrigens ohnehin die drei Erstplatzierten. „Den EWO-Solarstrompreis erhalten die drei Kommunen damit für den Zubau großer Anlagen, aber auch für das Engagement vieler einzelner Bürgerinnen und Bürger für den Klimaschutz“, heißt es über die Vergabe. Laut EWO wurden in Weilheim Ende des vergangenen Jahres eine Freiflächenanlage und 68 so genannte Bürger:innenanlagen errichtet, drei davon sind „Balkonkraftwerke“.
Die „Energiewende Oberland“ ist eine größten Bürgerstiftungen zum Thema Energiewende in Deutschland. Sie ist ausgerichtet für die Mitgliedslandkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen und Weilheim-Schongau und steht Bürgern, Behörden und Firmen als unabhängiger Ansprechpartner zur Verfügung.
Die EWO im Internet: www.energiewende-oberland.de