Garten– Es gilt, einen Rekord zu knacken: In den vergangenen Jahren hat sich eine stetig steigende Zahl von Naturliebhabern an der „Stunde der Wintervögel“ beteiligt. Vergangenes Jahr konnte der „Naturschutzbund Deutschland e.V.“ (NABU) und sein bayerischer Partner, der „Landesbund für Vogelschutz“ (LBV) rund 176.000 Teilnehmer verzeichnen – das zweitbeste Ergebnis seit Bestehen der winterlichen Vogelzählung. Nur während des zweiten Corona-Lockdowns im Frühling 2021 waren es mehr Einsendungen. Die Jagd nach Teilnahme-Rekorden beiseite: Um ein möglichst genaues Bild vom Bestand der heimischen Wintervögel zu erhalten, ist es hilfreich, wenn möglichst viele Beobachtungen in die Auswertung einfließen. Das hilft, um einen differenzierten Eindruck vom Bestand der heimischen Vogelwelt bedeuten. Wenn von 6. bis 8. Januar 2023 also wieder ein möglichst genaues Bild der Vogelwelt in den winterlichen Städten und Dörfern gezeichnet werden soll, hoffen die Verantwortlichen auf eine, um im Bild zu bleiben, sehr feine Auflösung durch sehr viele Teilnehmer.
Dabei geht es dem LBV, wie er auf seiner Internetseite berichtet, nicht um eine vollständige Erfassung aller Vögel, sondern darum, langfristige Tendenzen und schleichende Veränderungen festzustellen: „Wir vergleichen die Daten über mehrere Jahre“, heißt es. Der Modus ist bewährt: Es ist allen Teilnehmern freigestellt, ob sie im Garten, im Park oder vom Balkon aus alle Vögel zählen, die in das Sichtfeld flattern. Notiert wird jeweils die höchste Anzahl einer Art, die gleichzeitig zu sehen ist.
Für die Zählung stellt der LBV einen Meldebogen zum Download bereit. Gemeldet werden kann auch komplett ohne Papier, online oder per kostenlosem Anruf unter 0800/1157115.
Informationen und Meldung: www.stunde-der-wintervögel.de