Garten – Die absoluten Zahlen klingen gar nicht mal so übel: In gut 40.000 Gärten oder Parks in ganz Deutschland haben Vogelfreunde im Rahmen der „Stunde der Gartenvögel“ mehr als 1,1 Millionen Vögel gezählt. Das meldet der „Naturschutzbund Deutschland e.V.“ (NABU) und ordnet das Ergebnis mit klaren Worten ein: „In Deutschlands Gärten und Parks piept und zwitschert es immer weniger.“
Am zweiten Maiwochenende seien im Schnitt nur noch 28,45 Vögel pro Garten gezählt worden. „Das ist ein deutlicher Abfall zu 2024, wo es noch knapp 30 waren. Vor zehn Jahren wurden sogar noch 36 Vögel pro Garten gesichtet, 2021 waren es 33 Vögel.“ Sein bayerischer Partner, der „Landesbund für Vogelschutz“ (LBV), spricht derweil von einer „alarmierenden Entwicklung“. Rund 11.700 Teilnehmer – auch hier ist die Zahl um gut 100 gesunken – hätten so wenige Vögel wie nie gezählt. Erst im Vorjahr (wir berichteten) war ein Negativrekord aufgestellt worden, der in diesem Jahr noch einmal unterboten wurde. „Trotz bestem Zählwetter konnten die Teilnehmenden im Durchschnitt nur 26 Vögel pro Garten beobachten. Das sind acht Vögel weniger als noch vor zehn Jahren.“
Im Landkreis Weilheim-Schongau fielen die Ergebnisse folgendermaßen aus: Am meisten wurden Haussperlinge gezählt, dann Stare, Amseln, Kohlmeisen, Feldsperlinge, Mauersegler, Blaumeisen, Elstern, Rabenkrähen und Buchfinken – in dieser Reihenfolge.
Hier geht es zu den Ergebnissen des Vorjahres.