Weilheim: Das Hochwasser im Blick

Lokales– Mit der einsetzenden Schneeschmelze, aber auch mit Blick auf die Regensaison im Frühjahr blicken viele Haus- und Grundstückbesitzer bangen Auges auf die Pegelstände der Flüsse, Bäche und Seen in ihrer Umgebung. Durch den Klimawandel bedingt, gibt nicht unbedingt mehr Niederschläge – wenn es aber regnet oder schneit, fallen höhere Mengen in vergleichsweise kurzer Zeit. Gerade in einer wasserreichen Gegend wie dem bayerischen Oberland sorgt das in zunehmendem Maß für Hochwasser. Extreme Wetterlagen wie kräftige Gewitter, Starkregen oder Hagel sorgen vermehrt für Wassereinbrüche in vielen Gebäuden.

Ob es nun von außen eindringendes Regenwasser, ein übergehender Bach in der Nähe, Rückstau aus dem Kanalsystem oder Grundwasser-Einbruch ist: Wer schon einmal Wasser im Keller hatte, wird dafür sorgen wollen, dass das kein zweites Mal passiert. Das geht zum Beispiel mit baulichen Veränderungen am Haus, etwa hochwasserdichten Kellerfenstern, Dammbalken, Rückschlagventilen im Bodenablauf oder abgedichteten Kellerwänden. Eher kurzfristigen Schutz bieten Barrikaden aus Sandsäcken oder Holzschotts vor Kellertüren und Fenstern. Um diese rechtzeitig errichten zu können, empfiehlt es sich, die Pegelstände der Gewässer in der Umgebung im Auge zu behalten. Für die Region Weilheim haben die Stadtwerke eine Internetseite eingerichtet, auf denen die aktuellen Pegelstände sämtlicher Bäche im Stadtgebiet angezeigt werden: Angerbach (Mess-Stelle: Ortsteil Marnbach), Angerbach (Teilungsbauwerk, Am Ölschlag), Simmetsbach (Angermaierstraße, Weilheim), Stadtbach (Obere Stadt, Weilheim), Waitzackerbach (Hochwasserrückhaltebecken, Weilheim) und Waitzackerbach (Frühlingsstraße, Weilheim).  

Die Pegel der Ammer finden sich auf der Internetseite des Bayerischen Landesamts für Umwelt, Abteilung „Hochwassernachrichtendienst“. 

Mehr Informationen und Pegelstände:
www.stawm.de/gesamtunternehmen/aktuelle-pegelstaende

https://www.hnd.bayern.de/pegel/isar/weilheim-16613004

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