Stunde der Gartenvögel: Alles was flattert und fleucht

Garten – Kleine Forscher im Gebüsch, die den Garten durchs Fernglas im Blick haben; Großeltern und Enkel, die gemeinsam mit Klemmbrett auf der Terrasse sitzen – oder auch passionierte Vogelfreunde, die in Park, Wald und auf der Wiese eine Stunde lang Vögel zählen: Am zweiten Mai-Wochenende ist all’ das zu beobachten. 

Um die Beobachtung der Beobachter geht’s aber gar nicht. Es sind vielmehr die gefiederten Freunde, die im Fokus stehen: Der „Naturschutzbund Deutschland e.V.“ (NABU) und sein bayerischer Partner, der „Landesbund für Vogelschutz“ (LBV) rufen jedes Jahr zur „Stunde der Gartenvögel“ auf, bei der eine Stunde lang an einem Platz im hauseigenen Garten, auf dem Balkon oder Park Vögel notiert werden, die sich in dieser Zeit blicken lassen. Aufgeschrieben wird jeweils die höchste Anzahl jeder Art, womit vermieden wird, dass Vögel, die wegfliegen und wiederkommen, nicht doppelt erfasst werden. Die großangelegte Vogelzählung soll Aufschluss geben über Bestands- und Verbreitungszahlen.

Beobachtet wird zu einer beliebigen Stunde in der Zeit vom 13. bis zum 16. Mai. Anschließend überträgt man seine Beobachtungsergebnisse per Onlineformular (www.nabu.de), per kostenloser „Vogelwelt“-App, per Meldecoupon aus dem NABU-Faltblatt oder per Telefon (kostenloser Anruf unter 0800-1157-115 am 15. Mai von 10 bis 18 Uhr) an den Naturschutzbund. Meldeschluss ist der 24. Mai.

Die Aktion findet 2021 bereits zum zweiten Mal unter dem Eindruck der Corona-Pandemie statt. Im vergangenen Jahr brachte die Tatsache, dass Lebensqualität in der Wohnung, im Haus oder im eigenen Garten stark in den Fokus rückte, der Aktion große Aufmerksamkeit. Die Veranstalter meldeten eine Rekordbeteiligung. Für Familien mit Kindern bietet sich übrigens die „Schulstunde der Gartenvögel“, die mit Ausmal-Bildern an, erhältlich auf der NABU-Internetseite, begleitet werden kann.

Mehr Informationen und Downloads unter: www.nabu.de.
Foto: Sebastian Hennigs (Pressefoto Stunde der Gartenvögel)

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