Einbrecher: Schutz in der dunklen Jahreszeit

Wohnen– Für die einen bedeutet die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit eine Stunde mehr Schlaf. Die Polizei, von Amts wegen wachsam, empfiehlt, die gewonnene Stunde lieber dafür verwenden, sich über effektiven Schutz vor Einbrechern zu informieren. Dazu hat sie vor genau zehn Jahren den „Tag des Einbruchschutzes“ ins Leben gerufen. 

Es lohne sich für Immobilienbesitzer, in geprüfte und zertifizierte Sicherungstechnik zu investieren, so die Polizei. Als Beweis nennen die Beamten eine aktuelle Statistik, nach der es bei einer stetig steigenden Anzahl von Einbrüchen beim Versuch bleibt. Laut dem Internetauftritt von „K-Einbruch“, einer Initiative von Polizei und zahlreichen Firmen beziehungsweise Verbänden, werden Investitionen in die Sicherheit des eigenen Hauses oder der eigenen Wohnung auch staatlich gefördert. Im Rahmen des Förderprogramms „Einbruchschutz“ der „Kreditanstalt für Wiederaufbau“ (KfW) gibt es etwa Mittel für den Einbau neuer, einbruchhemmender Haus- und Wohnungstüren, den Einbau oder die Aufarbeitung von Fenstern, Gittern oder Rolläden sowie die Installation von Nachrüstsystemen für Fenster, Balkon und Terrassentüren. 

Folgende Checkliste können Haus- und Wohnungsbesitzer sofort und ohne großen Aufwand umsetzen, um Einbrüche zu verhindern. 

  • Haustür, Wohnungstür, Garagentor und Kellertür immer abschließen
  • Fenster, Balkon- und Terrassentüren bei Abwesenheit immer verschließen. Die Erfahrung der Polizei: Gekippte Fenster sind offene Fenster.
  • Licht wirkt abschreckend auf Einbrecher. Es empfiehlt sich daher, das Grundstück und insbesondere einbruchsgefährdete Bereiche gut zu beleuchten
  • Niemals den Hausschlüssel draußen verstecken. Die Erfahrung der Polizei: Einbrecher finden jedes Versteck. 
  • Keinen Hinweis auf Abwesenheit geben, sondern Anwesenheit vortäuschen: Rolläden aufziehen und schließen sowie den Briefkasten regelmäßig leeren lassen. 
  • Bei Verlust eines Hausschlüssels sofort den oder die Schließzylinder austauschen

Die Polizei macht darauf aufmerksam, dass die Beamten lieber einmal zu früh als zu spät kommen. Sie appelliert, bei verdächtigen Beobachtungen ohne Scheu den Notruf 110 zu wählen.

Mehr Informationen: www.k-einbruch.de 


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